In diesen herausfordernden Zeiten, die durch eine für uns unbekannte Dynamik des Wandels gekennzeichnet sind, scheint es mir äußerst wichtig, dass wir Ruhepole finden. Yoga sagt, dass alles im Außen – auch das, was immer so war, wie wir es kennen, auch der vertrauteste Mensch - immer gefährdet ist, vom Wandel ergriffen zu werden. Das einzig Verlässliche ist das Unwandelbare in uns – etwas, das im Yoga »Wesenskern« genannt wird. Yoga lädt uns ein, diese Instanz in uns zu entdecken und eine solide, belastbare Beziehung zu unserem innersten Sein zu etablieren – als Zuflucht und Ort der Ruhe und Regeneration. Die folgende Meditation lädt Dich ein, diese Instanz in Dir zu entdecken. Meditation über unseren heilen, unverletzlichen Wesenskern Jeder von uns kennt das Gefühl, das in uns etwas lebt, das sich nicht mit den Geschehnissen in unserem Leben verbindet. Es ist alterslos, denn es hat kein Gefühl für Alter. Es ist formlos, denn es ist ganz klein – wie ein Same – und füllt uns doch ganz aus. Es hat nichts damit zu tun, wer oder was wir sind, denn es interessiert sich nicht dafür. Es ist durch nichts zu verletzen, denn es hat keinerlei Angriffsflächen. Das ist unser innerstes Wesen, das im Yoga Selbst, Purusha oder Seher genannt wird. Um es spüren zu können, müssen wir immer wieder mit dieser Ebene in uns in Kontakt treten. Nur so kann in uns nach und nach die Gewissheit entstehen, dass unser Wesenskern in seiner tiefen Ruhe und Unverletzlichkeit uns eine Zuflucht bietet – auch und vor allem dann, wenn die Umstände sehr herausfordernd sind. Lass es uns gleich üben: <<Meditation als Audio hören>> Komm in eine bequeme Sitzhaltung oder leg Dich hin. Schließ die Augen. Führe nun einige Mal ganz bewusst Deine Hände von außen dorthin, wo Du Deine Mitte
In diesen herausfordernden Zeiten, die durch eine für uns unbekannte Dynamik des Wandels gekennzeichnet sind, scheint es mir äußerst wichtig, dass wir Ruhepole finden. Yoga sagt, dass alles im Außen – auch das, was immer so war, wie wir es kennen, auch der vertrauteste Mensch – immer gefährdet ist, vom Wandel ergriffen zu werden. Das einzig Verlässliche ist das Unwandelbare in uns – etwas, das im Yoga »Wesenskern« genannt wird.